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Wir bevorzugen das Outcross-Zuchtverfahren, d.h. die Paarung zweier Tiere gleicher Rasse, die nicht miteinander verwandt sind. Wir erhoffen uns hierdurch gesunde und leistungsstarke Sloughis mit ursprünglichem Wesen.

Andere Zuchtverfahren, die hauptsächlich angewandt werden, sind: Die Linienzucht, hier werden innerhalb der engeren oder weiteren Verwandtschaft die Zuchttiere ausgesucht. Inzucht oder auch Verwandtschaftszucht bedeutet Paarungen von Verwandten zwischen zweiten und vierten Grades, z. B. Onkel und Nichte, Neffe und Tante, Großeltern und Enkel. In der freien Natur ist es eine Grundregel, Inzucht zu vermeiden, da dies eine genetische Verarmung bedeuten würde und Erbkrankheiten erheblich häufiger verbreitet werden. Natürlich ist bei den meisten Säugetieren das Outcrossverfahren, denn nur so wird die genetische Vielfalt erhalten, die für bessere Gesundheit, Vitalität und Leistungsfähigkeit verantwortlich ist.
Die natürliche, leistungsorientierte Selektion in Marokko, dem Ursprungsland des Sloughi, führt zu einer unbestreitbaren Robustheit und Widerstandsfähigkeit dieser Rasse. Ohne tierärztliche Versorgung überleben nur die Kräftigsten Sloughis, diese werden nochmals selektiert, denn nur ein Sloughi der erfolgreich zur Jagd eingesetzt werden kann, wird zur Zucht eingesetzt. Eine so genannte Championzucht, wie es sie hier bei uns in Deutschland gibt, existiert in Marokko nicht. Über Jahrhunderte prägte diese extreme Zuchtauswahl auf Robustheit und Jagdinstinkt die Rasse Sloughi.